Spiele-Review: Dragonwood
Dragonwood ist ein Brettspiel, das sich an die ganze Familie richtet und Fantasy-Enthusiasten anspricht. Es erfordert kaum Vorbereitungszeit und ist weniger komplex in seinen Regeln. Das Spiel versetzt die Spieler in einen Wald voller mysteriöser Kreaturen wie Trolle, Drachen und Oger, die mit Würfeln und Karten besiegt werden können. Das Ziel des Spiels ist es, als Gewinner aus dem Abenteuer herauszukommen. Die Spielregeln sind einfach gehalten und bieten auch den jüngeren Spielern einen schnellen Einstieg in das Spielprinzip.
Spielinhalt
- 29 Dragonwood-Karten
- 60 Abenteurerkarten
- 4 Glückskäferkarten
- 4 Ereigniskarten
- 9 Verstärkungskarten
- 2 Anleitungen
- 6 Würfel
Dragonwood Spielaufbau und Vorbereitung
Es gibt in der Welt der Brettspiele durchaus Themengebiete, die sowohl für große als auch für kleine Spieler gleichermaßen interessant und faszinierend sind. Der Fantasybereich ist hierfür ein regelrechtes Musterbeispiel, da sich kleine Spieler ebenso für mürrische Trolle und Drachen begeistern können wie die Erwachsenen.
Das Dragonwood Spiel ist somit ein Brettspiel, welches sich an die ganze Familie richtet und mit eben jener Thematik aufwarten kann. Eine sonderlich große Vorbereitung ist bei Dragonwood, im Gegensatz zu den etwas älteren Vertretern der Thematik wie beispielsweise „Dungeons and Dagons“, nicht erforderlich. Auch der Zeitaufwand für Dragonwood hält sich im Vergleich zu den anderen Spielen sehr stark in Grenzen und zudem sind auch die Dragonwood Regeln bei Weitem nicht so komplex.
Dragonwood versetzt die Spieler in einen Wald, in dem eben jene mysteriösen Kreaturen wie Trolle oder Drachen hausen. Auch wütende Oger lauern in dem Wald. Mit Würfeln bewaffnet und mittels der Karten können die Angreifer jedoch besiegt werden.
Um das Spiel zu spielen, muss zunächst die sehr stimmungsvoll gestaltete Box geöffnet werden. Hierbei wird deutlich, dass Dragonwood einen Mix aus Würfel- und Kartenspiel darstellt. Die Abenteuerkarten müssen dabei ebenso auf den Tisch platziert werden wie die Glückskäferkarten und die Ereignis- sowie Verstärkungskarten.
Gleichermaßen verhält es sich auch mit den Dragonwood-Karten sowie den insgesamt sechs Würfeln. Schon kann das Abenteuer beginnen. Die Abenteuerkarten müssen als Nachziehstapel ebenfalls auf dem Tisch platziert werden. Sie sind für den Spielablauf besonders wichtig.
Ziel des Spiels Dragonwood
Das Ziel des Spiels ist es, die mysteriösen Wesen des Dragonwood Spiels zu besiegen und als Gewinner aus dem Abenteuer herauszugehen. Der Wald muss passiert und überlebt werden, allerdings hält sich die Gewalt in diesem Spiel durchaus in starken Grenzen.
Die ganze Spielthematik ist sehr kindgerecht gestaltet, sodass auch die kleinsten Spieler bei diesem Spiel garantiert keine Albträume bekommen werden. Hierfür wird sehr viel Geschick und auch Mut sowie ein bisschen Würfelglück erforderlich werden, allerdings ist eine lange Eingewöhnungszeit bei diesem Spiel nicht erforderlich. Da die Dragonwood Regeln überaus simpel gestaltet sind, können auch die kleinsten Spieler sehr schnell einen Einstieg in das Spiel finden und sich mit dem Spielprinzip vertraut machen.
Das Dragonwood Spiel kann sowohl allein als auch in einer großen Gruppe gespielt werden. Das Spielprinzip in dem Solomodus ähnelt dabei dem Mehrspielermodus sehr stark. In der großen Gruppe macht das Spiel natürlich erheblich mehr Spaß.
Spielablauf im Dragonwood Spiel
Die Karten des Dragonwood Spiels sind insgesamt in fünf unterschiedliche Farbkategorien unterteilt, auf denen sich jeweils ein Charakter des Spiels wiederfindet. Zu nennen wären hier die Bogenschützen sowie die Amazonen oder auch die Magier, welche allesamt in dem Spiel eine gänzlich eigene Funktion aufweisen.
Die fünf Dragonwood-Karten werden auf dem Tisch in der Mitte platziert und zeigen andere Wesen. Hier lässt sich der hungrige Bär wiederfinden oder auch Gegenstände wie beispielsweise ein Umhang oder auch lustige Symbole wie beispielsweise ein Eimer voller Spinat. Diese fünf Karten können von den Spielern für einen Angriff auf die mürrischen Wesen verwendet werden.
Obwohl diese Karten bereits zu Beginn des Spiels auf dem Tisch vorhanden sind, so muss der Spieler, der am Spielzug ist, diese Angriffskarten zunächst erst einmal für sich erobern. Dies kann durch einen Schlag oder auch durch einen Kampfschrei oder einen Tritt erfolgen. Die Karten mit der aufsteigenden Zahlenreihe spielen hierbei eine wichtige Rolle, denn sie erlauben dem Spieler erst den Angriff.
Karten mit aufsteigender Zahlenreihe ermöglichen einen Schlag, Karten mit einer identischen Zahl ermöglichen einen Tritt und Karten mit einer identischen Farbe ermöglichen einen Kampfschrei.
Gespielt wird im Uhrzeigersinn. In jeder Spielrunde muss ein Angriff auf ein Wesen erfolgen. Hier kommt es dann darauf an, wie viele passende Handkarten der Spieler für den Angriff ausspielen kann. Die Anzahl der Handkarten bestimmt auch, wie viele Würfel für den Angriff genutzt werden dürfen. Die Gegenstands- sowie auch Wesenskarten geben in dem Spielzug deutlich vor, welche Augenzahl der Spieler für den Angriff und die Eroberung des Wesens benötigen wird.
Sollte der Spieler die entsprechend benötigte Augenzahl erwürfeln können, so darf er die Karte aufnehmen und sie sich auf den Platz vor sich legen. Diese Karte gilt nunmehr als von dem Spieler erobert und die eroberte Karte muss durch eine neue Karte aus dem Kartenstapel ersetzt werden. Für jede eroberte Karte erhält der Spieler als Held entsprechende Siegpunkte. Nach jedem Würfelzug ist der nächste Spieler an der Reihe. Konnte ein Spieler die entsprechende Karte in seinem Zug nicht durch die passende Augenzahl erobern, so verbleibt die Karte an ihrem Platz und der nächste Spieler darf den Versuch des Eroberns übernehmen.
So endet Dragonwood und so wird ausgewertet
Das Dragonwood Spiel findet sein Ende, wenn sämtliche Drachenkarten durch die Spieler erobert werden konnten. In diesem Fall haben die Helden einen strahlenden Sieg über die mürrischen Wesen des Dragonwood errungen.
Es ist jedoch auch ein anderes Ende denkbar, denn das Spiel endet auch dann, wenn es keine Karten mehr von dem Nachziehstapel gibt. Der Nachziehstapel darf insgesamt zweimal von den Spielern in einer Partie Dragonwood durchgespielt werden. Ist dies der Fall, so haben die Helden leider die mürrischen Wesen des Dragonwood nicht besiegen können und sie müssen mit gesenktem Kopf den Wald verlassen.
Hieraus ergibt sich jedoch durchaus eine hervorragende Langzeitmotivation für die Spieler. Jeder Held muss im Verlauf seines Lebens wachsen und aus seinen Fehlern lernen, um dann gestärkt einen neuen Angriff auf die Wesen des Dragonwood starten zu können. Die eroberten Karten geben Siegpunkte, die am Ende des Spiels von jedem einzelnen Helden zusammengezählt werden können.
Auf diese Weise kann dann ermittelt werden, wer der größte Held des Spiels war. Es ist aber auch möglich, als Team zu spielen und die Siegpunkte der Gruppe zusammenzurechnen.
Dragonwood Test und Erfahrungsbericht
Vorteile:
- die Regeln können sehr schnell erfasst werden
- das Spiel kann sehr schnell gespielt werden
- es gibt schöne und fantasievoll gestaltete Karten und Würfel
- das Spiel hat die Fantasy-Thematik sehr gut umgesetzt
- das Spiel bietet einen sehr großen Spaßfaktor für kleine und große Spieler
Nachteile:
- die Spieldauer lässt sich nicht exakt im Vorfeld abschätzen
- die Glückskäferkarten passen optisch überhaupt nicht zu dem Rest des Spiels
Die Dragonwood Regeln sind sehr leicht verständlich und der Spielablauf ist in der Regel sehr schnell erlernt, sodass es im Mehrspielermodus für die Spieler keinerlei lange und langweilige Wartezeiten gibt. Es heisst simpel „Karte ziehen oder auch Karte ablegen und mittels Würfel einen Angriff starten“. Die optische Gestaltung der Karten ist stilsicher und kindgerecht gestaltet, sodass auch die Fantasie der Spieler angeregt wird. Auch die Würfel passen sich dieser Thematik direkt an, allerdings sind die Glückskäferkarten ein wenig aus der Reihe gefallen.
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