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Aeon’s End: Das Namenlose (Erweiterung)

16,59 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.Zuletzt aktualisiert am: 02.12.2023 16:00

Entdecke die Aeon’s End Erweiterung „Das Namenlose“. Sie bringt noch mehr spannende Herausforderungen durch neue Erzfeinde und Spielmechaniken. Gleichzeitig bekommst du aber auch einen neuen Rissmagier zur Verfügung gestellt. Neue Karten runden die Sache gelungen ab.


"Das Namenlose ist eine rundum lohnenswerte Erweiterung für Aeon's End."

Idee und Story
(4/5)
gut
Spielspaß
(5/5)
sehr gut
Zugänglichkeit
(4/5)
gut
Spielmaterial
(4/5)
gut
Preis-Leistungs-Verhältnis
(4/5)
gut

So bewerten wir Spiele: Unsere Bewertungskriterien

Spiele-Review: Aeon’s End – Das Namenlose (Erweiterung)

Aeon's End: Das Namenlose (Cover)

Wenn du das Grundspiel Aeon’s End hast und ein Fan von Deckbuilding-Spielen bist, dann solltest du dir die Erweiterung „Das Namenlose“ ansehen. Diese Erweiterung führt neue Spielelemente ein, die die Art und Weise, wie das Spiel gespielt wird, völlig verändert (das ist das tolle bei Aeon’s End).

In dieser Rezension werfen wir einen Blick auf alle neuen Karten und Mechanismen und sehen, wie sie das Spiel erweitern und bereichern. Außerdem besprechen wir, ob es sich lohnt, die „Aeon’s End Das Namenlose“ Erweiterung zu kaufen.

Hinweis zum Grundspiel

Falls du Aeon’s End noch nicht gespielt hast: Es ist ein kooperatives Deckbuilding-Spiel, in dem die Spieler/innen in die Rolle von Rissmagiern schlüpfen, die gegen eindringende Feinde (genannt „Erzfeinde“) kämpfen, die versuchen, die Welt bzw. die Feste der Ruhe zu zerstören.

Das Spiel ist ein Deckbuilder, bei dem du im Verlauf des Spiels dein Kartendeck erweiterst und verbesserst, um gegen die mächtigen Bosse bestehen zu können. Rissmagier haben zudem Fähigkeiten, wirken Zauber, verwenden Artefakte und ziehen ihre Kraft aus Kristallen.

Wenn du zunächst genau verstehen möchtest, wie Aeon’s End funktioniert, dann schau auch auf unserem Review zum Grundspiel vorbei, bevor du hier weiterliest.

Der Spielinhalt der Aeon’s End Erweiterung „Das Namenlose“

Schaut man sich den neuen Spielinhalt an, den diese Erweiterung mitbringt, dann hält sich die Menge in Grenzen. Die Erweiterung schafft es, kompakt zu sein, aber trotzdem einige tolle neue Spielmechanismen und Elemente einzubringen.

Das folgende Bild zeigt den gesamten Spielinhalt der Erweiterung „Das Namenlose“ im Überblick:

Aeon's End: Das Namenlose - Spielinhalt

Es ist also das folgende Spielmaterial enthalten:

  • 1 neuer Riss-Magier, Malastar, mit einem Tableau
  • 2 neue Erzfeinde, Lord des Verderbens und Der Wegbereiter, mit jeweils zwei Tableaus
  • 80 neue Karten, bestehend aus 54 Spieler- und 26 Erzfeindkarten)
  • 1 Startdeckkarte
  • 7 Auswahlkarten.
  • 1 kleiner zum Grundspiel ergänzender Regelzettel

Hinweis: Zusätzlich zu dem im Folgenden beschriebenen Rissmagier und den Erzfeinden gibt es natürlich noch eine Reihe an neuen Karten, die das Spiel ergänzen und erweitern. Auf diese gehen wir hier nicht im Detail ein.

Der neue Rissmagier „Malastar“

Neuer Rissmagier Malastar

Der neue Rissmagier, der in dieser Erweiterung enthalten ist, nennt sich Malastar. Dass dieser in einer Weise besonders ist, fällt bereits auf, wenn man sich die Risse anschaut, an die du mit diesem Charakter Zauber anlegen kannst.

Er besitzt keinen verfügbaren Riss an Platz 1 und hat somit nur drei mögliche zur Verfügung. Dafür ist allerdings Platz 3 schon nahezu von Beginn an aktiviert, was eine ganz andere Dynamik im Spiel mit Malastar erzeugt.

Weiterhin ist die besondere Aktion und Fähigkeit, die dieser Rissmagier besitzt, ebenfalls außergewöhnlich. Wenn du genügend Energie Plättchen gesammelt hast, kannst du mit seiner Fähigkeit direkt einen beliebigen Zauber aus der Auslage kostenlos erwerben und diesen sogar direkt an einen aktiven Riss eines beliebigen Spielers anlegen.

Es zeigt sich also ihr schon, dass das Zusammenspiel auch mit anderen Rissmagiern dadurch verändert wird.

Was die Starthand und das Startdeck von Malastar angeht, unterscheidet sich dieses auch stark von denen anderer Rissmagier. Der neue Held startet nämlich ausschließlich mit Splittern im Deck und in der Hand und seinem Startzauber „Brennende Luft“.

Dieser Startzauber spielt perfekt mit seiner außergewöhnlich starken Fähigkeit zusammen, denn er bewirkt, dass er (so lange gebunden) Energie gibt, wenn Malastar einen Lebenspunkt verliert.

Die neuen Erzfeinde „Lord des Verderbens“ und „Der Wegbereiter“

Schauen wir uns nun die beiden neuen Erzfeinde an, die in der Erweiterung „Das Namenlose“ enthalten sind.

Lord des Verderbens

Neuer Erzfeind: Lord des Verderbens

Der Lord des Verderbens besitzt 70 Lebenspunkte und bringt eine interessante Spielmechanik über sogenannte verdorbene Jade-Kristalle ins Spiel.

Beim Spielaufbau wird das Verderbnis-Tableau zusätzlich zum Erzfeind selbst auf die Spielfläche gelegt. Dieses Tableau zeigt eine Verderbnisleiste an, auf der mit einem Verderbnismarker markiert wird, wie gut oder schlecht es um die Verteidigung der Feste der letzten Ruhe steht.

Der Verderbnismarker liegt zu Beginn auf Feld 1. Jetzt wird ein Vorrat erzeugt, der aus einer bestimmten Anzahl an verdorbenen Jade-Karten besteht, abhängig von der Spielerzahl.

Ein verdorbener Jade-Kristall hat zwei Optionen, aus denen die Spieler wählen können, wenn sie einen solchen spielen.

  1. Die erste Option ist es, zwei Ethereum zu erhalten und dafür einen Schaden in Kauf zu nehmen.
  2. Die zweite Option ermöglicht, zwei Ethereum zu zahlen, um den Kristall zu zerstören. Hier ist auch der Hinweis angegeben, dass der Spieler einen Schaden erhält, wenn er den verdorbenen Jade auf anderem Wege zerstört.

Der Lord des Verderbens verteilt Jade-Kristalle dieser Art, wenn „Spezial“ aufgerufen wird. Dann wird vor Beginn jedes Erzfeindzugs überprüft, wie viele verdorbene Jade-Karten noch im Vorrat vorhanden sind.

Liegt noch genau ein verdorbener Jade im Vorrat, wird der Marker auf der Verderbnisleiste um ein Feld nach vorne gerückt. Befinden sich gar keine verdorbenen Jade Karten mehr im Vorrat, so wird der Verderbnismarker zwei Felder nach vorne gerückt.

Die Verderbnisleiste hat dabei Felder, auf denen Effekte eintreten, die den Spielern oder der Feste schaden. Ist das letzte Feld der Verderbnis Leiste erreicht, haben die Spieler automatisch verloren.

Weiterhin ist zu erwähnen, dass zerstörte verdorbene Jade-Karten nicht abgelegt werden, sondern zurück in den Vorrat wandern. Du kannst sie also niemals gänzlich loswerden. Außerdem ist es so, dass du einen Schaden erhältst, wenn du einen verdorbenen Jade erhalten würdest, der Vorrat aber bereits aufgebraucht ist.

Damit ergibt sich im Spiel gegen den Lord des Verderbens so manche spannende und brenzliche Situation, wie es ein typischer Aeon’s End Erzfeind nun einmal an sich hat.

Der Wegbereiter

Neuer Erzfeind: Der Wegbereiter

Der zweite Erzfeind der Erweiterung „Das Namenlose“, ist der Wegbereiter. Auch er erhält beim Aufbau ein extra Tableau und dazu einen Anzeiger des Wegbereiters, der auf diesem Tableau auf Position 1 gelegt wird.

Der Wegbereiter besitzt 60 Lebenspunkte.

Immer wenn „Spezial“ eintritt, wird der Anzeiger auf dem Wegbereiter-Tableau ein Feld nach vorne gerückt. Dabei ist zu erwähnen, dass, wenn er am vierten und letzten Feld angelangt ist und von dort noch ein Feld weiter gerückt werden sollte, wieder bei 1 beginnt.

Zusätzlich gibt es den Spezialeffekt, der Spieler dazu aufgefordert, dass einer der Rissmagier einen harmonischen Zauber abwerfen muss oder die Feste der letzten Ruhe drei Schaden erhält.

In diesem Spiel gibt es harmonische und disharmonische Zauber. Es gilt dabei, dass alle Zauber, die nicht harmonisch sind, automatisch disharmonisch sind.

Um dieses Konzept besser zu verstehen, müssen wir uns noch einmal das Tableau mit der Position des Wegbereiters anschauen. Die Position, auf der sich der Marke befindet, gibt dabei direkt an, welcher Riss der Magier aktuell harmonisch ist.

Daraus ergeben sich die folgenden Regeln:

  • Ein Zauber ist harmonisch, wenn du dem Wegbereiter damit Schaden zufügen willst und dabei der Riss, an dem der Zauber gebunden ist, mit der Positionsanzeige des Wegbereiters übereinstimmt.
  • Alternativ ist ein Zauber auch dann harmonisch, wenn du ein Monster angreifen möchtest, das angegeben hat, dass es Harmonie mit dieser Position besitzt. Zu erwähnen ist dabei auch, dass alle Monster, die keine derartige Angabe haben, automatisch harmonisch mit dem Zauber sind.

Disharmonisch gewirkte Zauber gegen ein Ziel fügen diesem nur die Hälfte seines Schadens zu. Auch Zauber, die direkt von der Hand gewirkt werden, sind automatisch disharmonisch. Bei Zaubern, die an mehrere Risse zur gleichen Zeit gebunden sind, reicht es aus, wenn einer diese Risse harmonisch ist.

Aus diesen Regeln ergibt sich ein Kampf gegen den Wegbereiter, bei dem das Timing eine wichtige Rolle spielt, denn du musst abhängig von der Position des Markers bestimmte Karten abwerfen oder die Feste der letzten Ruhe erhält Schadenspunkte.

FAQ: Aeon’s End: Das Namenlose

Die Antwort auf diese Frage ist ein klares „Ja“. Die Erweiterung bietet nicht nur zwei neue und interessante Erzfeinde, sondern auch viele kleine Neuerungen, die das Spiel noch spannender und herausfordernder machen.

Die Erweiterung „Das Namenlose“ verändert Aeon’s End, indem sie zwei neue Erzfeinde, einen neuen Rissmagier und einige neue Karten ins Spiel bringt.

Spieler/innen, die Aeon’s End mögen und nach einer neuen Herausforderung suchen, werden die „Das Namenlose“-Erweiterung lieben. Beachte dabei die Altersempfehlung ab 10 Jahren.

Nein, „Das Namenlose“ ist eine Erweiterung und erfordert das Basisspiel Aeon’s End, um gespielt werden zu können.

„The Nameless“ kann in etwa 60-90 Minuten gespielt werden.

Abschließende Gedanken zu Aeon’s End: Das Namenlose

Aeon's End: Das Namenlose -Rezension und Test

Aeon's End Erweiterung: Das Namenlose

Wenn du auf der Suche nach einer spannenden und herausfordernden Erweiterung für Aeon’s End bist, dann ist „Das Namenlose“ genau das Richtige für dich. Es interessante und durchdachte neue Inhalte, die Deckbau-Fans glücklich machen

Unserer Meinung nach, ist die Erweiterung ihr Geld wert, da sie einige Stunden Spaß mit Wiederspielwert bringt.

Damit ist unser Test der Aeons End Erweiterung „Das Namenlose“ am Schluss. Wir hoffen, dieser Artikel hat dir bei der Entscheidung geholfen, ob du diese Erweiterung kaufen solltest oder nicht. Danke fürs Lesen! Bis zum nächsten Mal, viel Spaß beim Spielen!

Hast du Fragen oder Kommentare zu unserer Rezension? Lass es uns in den Kommentaren unten wissen! Und schau bald wieder vorbei, um mehr tolle Brettspiele zu entdecken.

Mehr zum Spiel erfährst du auch im Angebot:
Aeon’s End: Das Namenlose (Erweiterung)
Aeon's End: Das Namenlose (Erweiterung)Bildquelle:



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