Mysterium – Das Brettspiel: Review und Test des Spiels
Mysterium ist ein einzigartiges Brettspiel, das jede Menge zu bieten hat. In diesem Spiele-Review geben wir dir einen Einblick in das Spielgeschehen, die Funktionsweise und natürlich auch das Spielmaterial, dass du mit dem Kauf erhältst.
Außerdem findest du auch noch einige Worte zu unseren eigenen Erfahrungen mit Mysterium und warum wir es empfehlen können.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Worum geht es im Mysterium Spiel und was erwartet dich?
- 2 Was zeichnet das Brettspiel „Mysterium“ besonders aus?
- 3 Ein Blick in die Schachtel: Das Mysterium-Spielmaterial
- 4 Spielvorbereitung und Spielaufbau
- 5 Ziel des Spiels und Aufgaben der Spieler
- 6 Der Mysterium-Spielablauf
- 7 Unsere Erfahrungen mit dem Mysterium Brettspiel
Worum geht es im Mysterium Spiel und was erwartet dich?
Das Ziel von Mysterium ist es, dass die Spieler herausfinden, was mit einem Geist passiert ist, der in der Villa spukt und ihm damit seinen letzten Frieden verschaffen. Wie ist die Person gestorben, dessen Geist nun durch die Hallen und Gänge streift?
Im Spiel nimmt ein Spieler die Rolle des Geistes an, der im Laufe der siebenstündigen Nacht mehreren Spiritisten Visionen übermittelt. Er möchte den anderen Mitspielern unbedingt mitteilen, wer ihn umgebracht hat. Diese Spiritisten sind ebenfalls Rollen, die von den übrigen Spielern angenommen werden. Mithilfe der Visionen, die sie bekommen, ist es ihre Aufgabe, das Geheimnis zu lüften.
Mysterium ist ein kooperatives Brettspiel für zwei bis sieben Spieler ab zehn Jahren. Es dauert etwa 40 bis 60 Minuten und ist beim Asmodee Verlag erschienen. Es ist ein Spiel von den Autoren Alexandre Newski und Oleg di Lorenzo, mit Illustrationen von Xavier Colette und Igor Bulgakow.
Das Brettspiel „Mysterium“ und die alte Villa, in der sich die Handlung abspielt, ist die richtige Adresse für dich, wenn du auf der Suche nach einem herausfordernden und rätselhaften Brettspiel bist.
Was zeichnet das Brettspiel „Mysterium“ besonders aus?
Dieses Spiel hat sich aufgrund seines interessanten Konzepts und des innovativen Gameplays zu einem weitverbreiteten und beliebten Brettspiel etabliert. Mysterium besitzt eine geniale Spielmechanik, die ein wirklich interessantes Zusammenspiel zwischen den Spielern ermöglicht. Hier wurde etwas Einzigartiges entwickelt.
Zudem befinden sich die Spieler in einem interessanten und spannenden Kontext, einer guten Story. Gepaart ist das Ganze dann noch mit einer großen Portion Fantasie, die jeder der Spieler hier mitbringen muss und zum Einsatz bringen kann.
Damit schafft das Mysterium Brettspiel ein großartiges Spielerlebnis voller Kreativität, Einfallsreichtum und Atmosphäre.
Ein Blick in die Schachtel: Das Mysterium-Spielmaterial
Mysterium hat eine optimal aufgeräumte Schachtel. Alles ist sortiert und fliegt auch nicht wild umher. Es sind viele verschiedene Karten, Marker, Figuren und ein großer Sichtschutz enthalten. Insgesamt zeigt die folgende Bild den gesamten Spielinhalt des Mysterium-Spiels:
Hier noch einmal den gesamten Spielinhalt aufgelistet:
- 6 Eingebungsmarker
- 6 Hüllen
- 6 Hellsicht-Stufenmarker
- 36 Hellsichtplättchen
- 1 Fortschrittstafel „Personen“
- 1 Fortschrittstafel „Orte“
- 1 Fortschrittstafel „Objekte“
- 1 Fortschrittstafel „Finale“
- 18 Spiritistenkarten „Person“
- 18 Spiritistenkarten „Ort“
- 18 Spiritistenkarten „Objekt“
- 18 Geistkarten „Person“
- 18 Geistkarten „Ort“
- 18 Geistkarten „Objekt“
- 1 Sichtschirm
- 6 Geistplättchen
- 6 Täterplättchen
- 84 Visionskarten
- 3 Krähenplättchen
- 1 Hellsicht-Anzeige
- 1 Uhr-Tableau
- 1 Sanduhr
- 1 Spielanleitung
- Die Spielschachtel
Wie du siehst, ist einiges in der Mysterium-Schachtel enthalten. Das Lobenswerte dabei ist, dass die Materialien optimal in der Schachtel unterkommen. Alles hat seinen Platz und seine Ordnung. Das ist erwähnenswert.
Spielvorbereitung und Spielaufbau
Nachdem du dir einen Überblick über den Spielinhalt gemacht hast, kann es auch schon an den Spielaufbau und die Vorbereitung gehen.
Auswahl der Rollen in Mysterium
Als Erstes solltet ihr euch überlegen, wer die Rolle des Geistes übernehmen möchte. Die anderen Spieler werden dann die Rolle der Spiritisten annehmen und sich jeweils einen Charakter dazu auswählen.
Verteilen des Spieler-Materials
Jeder Spiritist-Spieler erhält eine Spielfigur in seiner Farbe, eine Spielerhülle, einen Stufenmarker und abhängig von der Spielerzahl 0 bis 6 Hellsichtplättchen. Der Geist-Spieler erhält den Sichtschirm und 84 Visionskarten. Außerdem erhält er sechs Zahlenplättchen, drei Krähen und die zu den Spielern passenden Geistplättchen.
Aufbau des Spielbereichs
Der Spielbereich wie folgendermaßen aufgebaut:
Die Fortschrittstafeln werden auf dem Tisch platziert. Das geschieht in der Reihenfolge Person, dann Ort, dann Objekt, und zuletzt die Final-Tafel. Die Hellsichtanzeige sowie das Tableau und die Sanduhr werden ebenfalls auf dem Tisch platziert.
Nun werden Karten gezogen, die letztlich die verschiedenen möglichen Szenarien abbilden. Dazu werden dem Schwierigkeitsgrades entsprechend viele Karten von jeweils den Personenkarten, Ortskarten und Objektarten der vorhandenen Spiritistenkarten (braun-grau) gezogen. Diese werden in den zugehörigen Spielbereichen für „Person“, „Ort“ und „Objekt“ offen nebeneinander gelegt.
Analog dazu werden dieselben Geistkarten herausgesucht. Dazu werden die Nummern auf der Rückseite der Karten verwendet. Jetzt mischt der Geist-Spieler die gezogenen Geistkarten und zieht dann zufällig für jeden Spiritisten jeweils eine Personen-, eine Orts- und eine Objektkarte. Die gezogenen Karten steckt er dann von oben nach unten in die vertikale Reihe zugehörig zum jeweiligen Spiritisten.
Ziel des Spiels und Aufgaben der Spieler
Aufgabe des Geistes ist es, zu versuchen, mithilfe von Visionskarten jeden Spiritisten auf seine Kombination an Karten zu bringen (das jeweilige Mord-Szenario). Auf den Visionskarten sind kreative Bilder zu sehen, die sehr schemenhaft und eher assoziativ sind. Es gilt also kreativ zu sein und Fantasie einzusetzen.
Die Spiritisten haben sieben Runden Zeit, ihre jeweilige Kombination herauszufinden. Dabei geht es immer zuerst um die Person, dann um den Ort und schließlich um das Objekt, sprich die Tatwaffe.
Der Mysterium-Spielablauf
Nachdem die Vorbereitung abgeschlossen ist und für jeden Spiritisten eine entsprechende Kartenkombination am Schirm des Geistes vorhanden ist, kann das eigentliche Mysterium Spiel beginnen.
Geist-Spieler-Aktion: Visionskarten verteilen
Der Geist-Spieler versucht also nun den Spiritisten-Spielern mit Visionen dabei zu helfen, ihr Szenario für den Mord aufzudecken. Der Geist zieht 7 Visionskarten. Er entscheidet sich für einen Spiritisten, dem er einen Hinweis geben will und legt ihm so viele Visitenkarten hin, wie er möchte. Anschließend zieht der Geist neue Visionskarten, bis er wieder sieben davon auf der Hand hat und gibt jetzt dem nächsten Spiritisten einen Hinweis. Der Geist hat die Möglichkeit, dem Schwierigkeitsgrad entsprechend oft seine Handkarten gegen neue aus dem Stapel zu tauschen. Dieses markiert er mit einem Raben. Mithilfe eines Raben (der danach verbraucht ist) kann er also seine Handkarten ablegen und dafür sieben neue ziehen.
Hinweis: Die Visionskarten sind sehr abstrakt. Es ist also wichtig, dass der Geist versucht mit den Abbildungen auf den Karten passende Hinweise zu geben. Es wird nie ein 100 % passendes Bild geben. Der Geist-Spieler muss sich also auf Aspekte wie Farben, einzelne Elemente im Bild oder die Stimmung des Bildes konzentrieren. Nur so, können die Spiritisten das Mysterium lösen.
Spiritisten-Spieler-Aktion: Tippen
Sobald alle Spiritisten einen Hinweis erhalten haben, wird die Sanduhr umgedreht. Jetzt müssen die Spiritisten mit ihren Markern, genauer gesagt Spielfiguren ihren Tipp abgeben, bis die Zeit um ist.
Dazu stellt jeder Spieler seine Figur auf die ausliegende Karte, von der er glaubt, dass sie die Richtige ist, auf die der Geist ihn lenken wollte. Es darf laut gedacht und sich gegenseitig geholfen werden.
Vor der Auflösung darf jeder jetzt mit beliebig vielen seiner Hellsichtplättchen darauf wetten, ob jemand richtig liegt oder nicht. Es darf immer nur ein Plättchen pro Farbe auf einen Spieler gesetzt werden und nicht auf sich selbst. Stimmt, die Einschätzung in der Auflösung (siehe nächster Abschnitt), wird der eigene Hellsichtmarker pro richtiger Vermutung vorgerückt. So können sich die Spieler später im Spiel einen Vorteil verschaffen. Die Plättchen werden abgelegt und sind zunächst nicht mehr verfügbar. Erst in Runde 4 erhalten die Spieler diese wieder.
Auflösung der Runde
Im nächsten Schritt löst der Geist auf. Der Geist-Spieler teilt den anderen mit, wer richtig und wer falsch lag. Bei richtigem Tipp nimmt sich der entsprechende Spiritist die Personenkarte, die er herausgefunden hat. Er darf in der nächsten Runde auf den möglichen Tatort tippen, sprich in die nächste Ebene des Mysterium-Brettspiels aufsteigen. Bei falschem Tipp wird der Geist in der nächsten Runde diesem Spiritisten wieder einen Hinweis auf seine Person geben. Er muss sich also noch einmal an Ebene 1 versuchen, und zwar so lange, bis er es geschafft hat.
Bis zum richtigen Tipp bleiben alle Visionskarten, die die Spiritisten erhalten haben, bei ihnen liegen. Dadurch können sie sich immer wieder die gegebenen Hinweise ansehen. Bis alle Spiritisten ihre eigene Kombination aus Person, Ort und Tatwaffe entdecken, verläuft das Spiel, wie bisher beschrieben.
Schaffen die Spiritisten es nicht, innerhalb der sieben Runden ihre Szenarien zu lösen, haben alle das Spiel verloren. Werden jedoch alle Szenarien aufgedeckt, sind schon einmal die Ereignisse rekonstruiert, es fehlt allerdings noch die Erkenntnis, wer nun der Täter ist.
Finale Runde
Bei der finalen Runde geht es um die Täter-Entlarvung. Dazu legt jeder Spiritist seine herausgefundene Kartenkombination in die Spieltischmitte. Sie werden mit den nummerierten Geistplättchen markiert. Der Geist wählt jetzt drei Visionskarten aus seiner Hand aus, die zusammen die Vision für eine der Kartenkombination auf dem Tisch darstellen. Der Geist darf entscheiden, für welche davon. Er mischt die Karten und legt sie verdeckt auf den Tisch. Auch das Plättchen mit der Nummer des Täters kommt verdeckt daneben.
Die Spiritisten müssen jetzt jeder für sich tippen, welche Kartenkombination wohl die des Täters ist. Dabei kommen die Hellsichtstufen zum Einsatz. Von diesen hängt ab, wie viele der Visionskarten ein Spieler überhaupt ansehen darf. Auf der niedrigsten Stufe sehen die Spiritisten nur eine Karte, bevor sie ihre Stimme abgeben müssen. Auf der mittleren Stufe seht ihr zwei und auf der höchsten alle drei Karten.
Auch wenn die Spieler getrennt und geheim tippen, ist es eine Gruppenentscheidung, die für die Identifizierung des Täters getroffen wird. Diese hängt von der Anzahl der Stimmen ab, die eine Kartenkombination bekommt. Die Spieler entscheiden sich also für die Kombination mit den meisten Stimmen.
Spielende
Das Brettspiel „Mysterium“ endet, mit der Wahl des potenziellen Täters in der finalen Runde. Es wird gemeinsam gewonnen oder gemeinsam verloren. Abhängig ist alles davon, wie die Entscheidung der finalen Runde verlief und wie sie ausgeht. Haben die Spieler anhand der meisten Stimmen auf den richtigen Täter getippt, so hat die ganze Gruppe gewonnen. Der Geist ist befreit und kann nun endlich seinen Frieden finden. Haben die Spiritisten allerdings falsch getippt, dann hat die Gruppe verloren und der Geist muss weiterhin rastlos durch die Villa streifen.
Unsere Erfahrungen mit dem Mysterium Brettspiel
Mysterium ist ein wirklich geniales Brettspiel. Wir haben bereits sehr viele Runden Mysterium gespielt und es war jedes Mal eine wirklich gute Spielzeit. Gewissermaßen erinnert es an Spiele wie Dixit, aber Mysterium ist dabei ein ganzes Stück komplexer und umfangreicher. Gleichzeitig ist es aber auch nicht kompliziert, was es zu einem gelungenen Spiel macht. Es ist also wie Dixit mit ein paar Extras.
Wir finden, das Spiel „Mysterium“ einfach nur gut. Es kombiniert eine tolle Atmosphäre mit kreativer Spielmechanik und großartigem Spielmaterial. Auch sehr positiv finden wir, dass man es mit verschiedenen Spielertypen spielen kann. Egal, ob eingefleischter Brettspieler oder Einsteiger, Mysterium ist für alle empfehlenswert. Wir haben super Erfahrungen mit diesem fantasievollen Spiel gemacht. Für dich ist Mysterium bestimmt auch eine gute Wahl.
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